Neue Ansprechpartnerin für Erasmus+ - Interview mit Claudia Lütkehoff

24.11.2021
 

Hallo Claudia!

Wo und was hast Du studierst? Und an welchem Institut/Lehrstuhl arbeitest Du im Moment?

Mein 2-Fach-Bachelor-Studium habe ich in den Fächern Geographie und Romanische Philologie Spanisch an der Ruhr-Universität Bochum absolviert. Anschließend wollte ich meine Kenntnisse in der Geographie vertiefen und studierte deshalb meinen Master in Wirtschaftsgeographie an der RWTH Aachen. Nach Abschluss des Studiums arbeitete ich einige Zeit als Studiengangskoordinatorin für internationale Masterstudiengänge an der RWTH International Academy. Aktuell bin ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am LuFG Kulturgeographie der RWTH Aachen beschäftigt und arbeite neben der Lehre an meiner Promotion im Themenbereich der Internationalen Migration von Hochqualifizierten.

 

Hast Du selbst ein Auslandssemester absolviert oder eine bestimmte Zeit im Ausland verbracht?

Auslandserfahrungen und internationaler Austausch gehören schon lange zu meinem Lebenslauf dazu. Nach dem Abitur war ich zunächst für ein „Gap Year“ in einem kleinen Küstendorf nahe Barcelona in einem Fischerei-Museum tätig. Dort konnte ich die spanische (und katalanische) Sprache erlernen, viele tolle Menschen kennenlernen, den Strand und die Natur genießen und viele wertvolle kulturelle Erfahrungen sammeln. Bis heute habe ich intensiven Kontakt zu meinen Freunden dort und wir besuchen uns regelmäßig. Während des Bachelor-Studiums habe ich ein Auslandssemester mit Erasmus+ an der Universidad de La Laguna (Tenerife) verbracht, bei dem ich einen weiteren Einblick in die spanische (und kanarische) Kultur erhalten durfte sowie das Universitätsleben dort kennenlernen konnte. Aus diesem Auslandsaufenthalt hat sich durch die Kontakte dort mein späteres Bachelorarbeitsthema ergeben. Neben diesen längeren Auslandsaufenthalten habe ich zahlreiche weitere Auslandserfahrungen sammeln dürfen. Dazu gehören beispielweise ein schulischer Austausch nach Chécy (Frankreich), ein universitärer Tandem-Sprachaustausch nach Oviedo (Spanien), Exkursionen im Rahmen des Geographie-Studiums nach Hawaii (USA), Almería (Spanien), Preston (UK) sowie im Rahmen meiner Anstellung in der Kulturgeographie auf die Kanarischen Inseln (Spanien) und in die arabischen Golfstaaten (VAE und Oman).

Kontakt

Claudia Lütkehoff

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Claudia Lütkehoff

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Warum lohnt sich ein Auslandssemester für GeographInnen?

Für mich sind die Auslandsaufenthalte sehr bereichernde Erfahrungen gewesen, die mich bis heute positiv prägen und mir viele Türen geöffnet haben. Ein Auslandsaufenthalt lohnt sich also sehr, sowohl für die persönliche Weiterentwicklung als auch für den beruflichen Werdegang. Insbesondere für Geographie-StudentInnen, die sich durch ihr Studium per se mit den Mensch-Umwelt-Beziehungen in verschiedenen Regionen der Welt auseinandersetzen, sollte die Neugier diese Orte, die Sprache und Kultur „live“ zu erfahren quasi mit in die Wiege gelegt sein. Nutzt also unbedingt diese Chance während des Studiums Erfahrungen an einer ausländischen Universität zu sammeln, in die geographischen Gegebenheiten eines fremden Ortes einzutauchen und die regionalen Besonderheiten, sowohl im physisch-geographischen Sinn als auch im humangeographischen Bereich selbst zu erleben und zu erfahren. Ihr werdet sicher noch lange von euren Erlebnissen erzählen!

Für Fragen rund um das Thema Erasmus+ Aufenthalte könnt ihr mich als Ansprechpartnerin für die Geographie-Studierenden gerne kontaktieren!

Vielen Dank für das Interview!