Augmented Reality
Augmented Reality (AR) steht hingegen für die computergestützte erweiterte Realitätswahrnehmung. In der Regel wird darunter die visuelle Darstellung von Informationen verstanden. Zum Einsatz in der geowissenschaftlichen / geographischen Lehre kommt AR beispielsweise in einer AR Sandbox. Weitere AR-Szenarios können direkt über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets genutzt werden.
Positive Effekte: Das digitale Lernerlebnis wird insgesamt intensiver und liegt näher an der analogen Realitätserfahrung. Es können drei der menschlichen Sinne gleichzeitig involviert werden (Sehen, Hören, Fühlen), was mit Hilfe einer modernen, schnellen Grafikausrüstung bereits für ein völliges Eintauchen (Immersion) in die digital konstruierte Umgebung sorgt.
VR / AR können zudem dazu dienen „Studierende von Morgen“ anzusprechen, deren zukünftiges Arbeitsfeld vermehrt digitale Kernkompetenzen erwarten wird. VR/AR bietet einer Lehrkraft zudem die Möglichkeit den Studierenden Orte erlebbar zu machen, die beispielsweise aus finanziellen oder organisatorischen Gründen nicht bereist werden könnten. Auch die Neugierde kann so geweckt oder komplexe Inhalte vermittelt werden. Beide Technologien unterstützen die Visualisierung und damit das Greifbarmachen von abstrakten und somit nur schwer vorstellbaren Prozesse, Gegenständen und Zusammenhängen. Die Behaltensleistung wird dadurch erhöht.