Geschichte
Allgemein
Die RWTH Aachen gehört mit ihren 260 Instituten in neun Fakultäten zu den führenden europäischen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen. Derzeit sind rund 42.000 Studierende in 144 Studiengängen (Bachelor und Master) eingeschrieben, davon über 5.200 ausländische Studierende aus 130 Ländern. In Netzwerken wie der IDEA League setzt die RWTH Aachen mit führenden Technischen Universitäten anderer Länder die Qualitätsstandards für Studiengänge und wissenschaftliche Weiterbildung. In diesem Rahmen bietet die Fachgruppe Geowissenschaften und Geographie gemeinsam mit der TU Delft und der ETH Zürich seit 2006 den IDEA League Joint Master in Applied Geophysics an. Im Rahmen der Exzellenzinitiative erhielt die RWTH Aachen weitere Impulse für eine weitere Stärkung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Zusammenhang wurde bei der Fachgruppe Geowissenschaften und Geographie im Rahmen der AICES Graduate School (http://www.aices.rwth-aachen.de) die Juniorprofessur für Numerical Reservoir Engineering eingerichtet.
Geologie
Am 10. Oktober 1870 wurde die RWTH Aachen als Polytechnikum eröffnet, um die die technischen Fachrichtungen in der Industrielandschaft abzudecken. Seit Gründung der RWTH Aachen sind die Geowissenschaften zentraler Bestandteill, zunächst als Lehrstuhl für Mineralogie und Hüttenkunde, der bis zur Gründung des Geologischen Institutes 1894 auch die Lagerstättenlehre und die Geologie vertrat. Zusammen mit der Lehrstuhl für Bergbaukunde und Bergrecht 1880 entwickelte sich die interdisziplinäre Fakultät für Georessourcen & Materialtechnik, die mit ihren Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Gesellschaftswissenschaftlern den Prozess von der Aufsuchung, Gewinnung, Verarbeitung und Lagerung abdecken.