Verlängerung des Kooperationsvertrags mit GMIT/Mongolei bis 2027
Die seit knapp 10 Jahren bestehende Kooperation mit dem German-Mongolian Institute for Resources and Technology (GMIT) mit der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik der RWTH wurde um weitere 5 Jahre verlängert. Der Kooperationsvertrag umfasst insbesondere
- den Austausch von Studierenden und Promovierenden sowie Lehrenden und Forschenden
- gemeinsame wissenschaftliche Kooperationsprojekte und Publikationen
- den Austausch wissenschaftlicher Daten und Material
In der Fachgruppe Geowissenschaften und Geographie ist insbesondere der Lehrstuhl für Physische Geographie und Geoökologie seit knapp 30 Jahren mit verschiedenen Forschungsprojekten in der Mongolei aktiv. Historisch ist das Verhältnis von Deutschland und der Mongolei durch eine lange und enge Verbindung geprägt. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) engagiert sich seit 1990 in der Mongolei, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) folgte 1994. In diesem Jahr fand auch eine erste „fact-finding-mission“ im Land statt. Professor Frank Lehmkuhl und Professor Michael Walther stimmten dabei die physisch-geographische Zusammenarbeit mit dem Geographischen Institut der Mongolischen Akademie der Wissenschaften ab.
Neben dem wissenschaftlichen Engagement unterstützt ein Projektteam des Lehrstuhls für Physische Geographie und Geoökologie die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den DAAD seit 2014 im akademischen Bereich bei der Entwicklung der der Deutsch-Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie. Ziel des Gesamtprojektes ist die Etablierung einer international ausgerichteten und qualtitätsorientierten Universität in der Mongolei, die Fach- und Führungskräfte heranbildet sowie wissenschaftlich-technologisches Knowhow für eine rohstoffbasierte Wirtschaftsentwicklung bereitstellt. Das Projekt unterstützt die Projektgeber bei dieser Aufgabe und übernimmt von deutscher Seite aus die Koordination des Studiengangs "Environmental Engineering".